Der Kölner Zoo stellte einen imposanten Neuzugang vor: Das sibirische Tigerweibchen "Akina" durchstreift nun die Außenanlage des Tigerbereiches und ist dort für Besucher zu sehen.
Seltener Neuzugang im Kölner Zoo: Das sibirische Tigerweibchen "Akina" ist für Besucher in der Außenanlage des neuen Tigerbereichs zu sehen. Die Raubkatze wurde 2017 im Leipziger Zoo geboren und lebt seit November 2020 in Köln, teilte der Zoo am Donnerstag mit. Dort werde sie seitdem langsam eingewöhnt und sei auf ihren Streifzügen durch die Anlage inzwischen deutlich selbstsicherer geworden.
Zusammen mit Kater "Sergan" soll "Akina" künftig für Nachwuchs bei den sibirischen Tigern sorgen. Noch habe "Akina" allerdings großen Respekt vor "Sergan", sodass die beiden bisher noch nicht gemeinsam auf die Tigeranlage gelassen worden seien. Der Kölner Zoo hatte die Anlage im Sommer 2020 nach einer umfangreichen Modernisierung wiedereröffnet.
Sibirische Tiger, auch Amur-Tiger genannt, kommen im Fernen Osten Russlands in der Region um die Hafenstadt Wladiwostok sowie im Nordosten Chinas vor. Sie gelten als stark bedroht. Nur noch wenige hundert Exemplare des Amur-Tigers leben in freier Wildbahn. Durch stringente Schutzmaßnehmen erholen sich die Tigerbestände nach der Beinaheausrottung in den 1940er Jahren sehr langsam. (dpa, hl; Foto: Werner Scheurer)