Rodeln und Schlittenfahren

Wenn im Winter Schnee liegt, steht Rodeln ganz oben auf der Liste der Freizeitaktivitäten. Gute Möglichkeiten, um mit dem Schlitten zu fahren, bieten sich in der Eifel und im Sauerland. Dort warten an vielen Stellen auch längere Rodelpisten, auf denen die Abfahrt nicht nach wenigen Sekunden schon vorüber ist.

Sowohl die südwestlich Kölns gelegenen Eifel als auch Sauerland und Siegerland, deren Höhenzüge sich im Osten ans Bergische Land anschließen, bieten bei entsprechendem Wetter genügend Schnee, um das Rodelabenteuer nahezu komplett zu machen. Der Ort Winterberg im Sauerland, etwa 150 Kilometer von Köln entfernt, ist einer der beliebtesten Anlaufpunkte.

Bekannt ist die dortige Bob- und Rodelbahn der Veltins-Eisarena, durch die man auch als "Hobbyrodler" sausen kann. Das Skigebiet Winterberg geht auf eine Höhe bis zu 800 Metern hinauf und wartet mit mehreren Rodelliften auf. Als "Rodelhotspot" geht auch das sogenannte "Rodelland Postwiese" durch, welches im Neuastenberg bei Winterberg liegt. Nahe dem Ort Züschen, am Berg Ziegenhelle, liegt ebenfalls ein rodeltaugliches Wintersportgebiet: "Mein Homberg".

In der Eifel

Genauso wie Winterberg bietet auch die landschaftlich schöne Region um die "Hohe Acht", mit 747 Metern die höchste Erhebung der Eifel, in Wintern eine recht hohe Chance auf Schnee. Auch hier, von Köln aus in knapp 100 Kilometer Entfernung, stehen in den verschiedenen kleinen Wintersportgebieten viele Rodelbahnen zur Verfügung.

Beliebt ist zum Beispiel das Gebiet am "Weißen Stein", ein Berg an der Grenze zu Belgien. Die dortige Rodelbahn ist 350 Meter lang. Die Rodelbahn im Wintersportgebiet Arft hat eine Länge von 450 Meter. Information über Schneehöhen erhält man von Eifeltourismus. Falls der Schnee für "klassischen " Wintersport nicht ausreicht, bieten sich schöne Winterwanderungen in der Eifel an. (Foto: IMAGO/Westend61)