Früher "Gaffel-Haus", jetzt "zum Prinzen". Das beliebte Brauhaus am Alter Markt hat einen neuen Betreiber. Und einen neuen Namensgeber: Der Gastrobetrieb ist benannt nach dem "kölschen Prinzen" Lukas Podolski.
Es ist eine beliebte und bevorzugte Adresse zum Essen und Trinken mitten in der Kölner Altstadt: Der Gastronomiebetrieb am Alter Markt 20-22. Hier gab es das Gaffel-Haus mit kölschen Spezialitäten. Seit Beginn 2015 allerdings waren die Türen zu - der Wirt hatte Insolvenz angemeldet. Wie gut aber, dass es Markus Krampe gibt: Der Eventmanager nämlich verhalf dem Brauhausbetrieb zu neuem Schwung, machte den Laden wieder auf. Brauhaus "zum Prinzen" heißt er nun. Das Besondere: Namensgeber ist Lukas Podolski, bei vielen "Prinz Poldi" oder "kölscher Prinz" genannt. Und Podolski ließ es sich nicht nehmen, persönlich bei der Eröffnung am 8. November vorbeizuschauen.
Weit war Poldis Weg hin zu Brauhauseröffnung nicht: Gleich nebenan öffnete Podolskis Modegeschäft "Strassenkicker" mit viel Rambazamba und Besucherandrang. So schlug Poldi zwei Fliegen mit einer Klappe: Zuerst Streetwear, dann Kölschbier. Mit ihm und Krampe feierten unter anderem Peter Brings sowie FC-Legende Dirk Lottner und Trainer Peter Stöger Einweihung.
Bildergalerie: im Brauhaus "zum Prinzen"
"Strammer Prinz" und "Eckfahne" zum Essen
Das Brauhaus besteht aus den drei Bereichen Kaminzimmer, Empore und Schänke. Dort trifft typisch kölsche Brauhausatmosphäre auf ziemlich viel Fußball und Poldi. Die Speisen heißen zum Beispiel "Prinzenfrikadelle", "Strammer Prinz" oder "Eckfahne". Für die fünf Vereine Podolskis (Köln, München, London, Mailand, Istanbul) stehen fünf regionale Speise. Und die Leibgerichte Poldis sind ebenfalls auf der Karte. Außerdem werden alle Spiele des 1. FC Köln live übertragen, bei jedem FC-Auswärtstor gibt es ein Freikölsch.
Im Ausschank ist Gaffel-Kölsch, Pils läuft ebenfalls durch den Zapfhahn. Geöffnet ist von Montag bis Sonntag von 11 Uhr bis Mitternacht. Innen sind 140 Sitzplätze, die Außengastronomie verfügt über 150 Sitzplätze. (Foto: Wolfgang Heisel)
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