Bye bye, Butlers? Das Kölner Handelsunternehmen für Wohnaccessoires, Deko, Möbel und Geschenke hat die Insolvenz angemeldet. So soll es mit den Filialen weitergehen...
Einer Pressemitteilung zufolge hat die Geschäftsleitung von Butlers beim Amtsgericht in Köln Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt. Zusammen mit einem vorläufigen Insolvenzverwalter und einem Rechtsanwalt soll das Unternehmen erhalten und saniert werden, und sich markt- und wettbewerbsfähig neu positionieren.
"Alle Filialen und der Online-Shop bleiben normal geöffnet", erklärt Geschäftsführer und Butlers-Gründer Wilhelm Josten. Damit bleiben auch den Kölnern die Filialen auf der Gürzenichstraße, in der Krebsgasse und auf dem Hohenzollernring erhalten.
Die Mitarbeiter sind "das Herz von Butlers"
Bei der Weiterführung des Unternehmens setzt Josten auf seine Mitarbeiter: "Gerade in dieser herausfordernden Lage setzen wir auf den Schulterschluss mit unseren Mitarbeitern. Sie sind das Herz der Marke Butlers". Dank des Insolvenzverwalters seien die Gehälter für die Beschäftigten für Januar, Februar und März 2017 gesichert. Danach ist das Unternehmen wieder selbst für die Bezahlung verantwortlich.
Butlers wurde 1999 in Neuss gegründet. Im gleichen Jahr eröffnete in Köln die allererste Filiale, wo sich heute auch der Firmensitz befindet. Das Unternehmen beschäftigt insgesamt 1.000 Mitarbeiter in über 100 Filialen in Deutschland, Österreich, Großbritannien und der Schweiz sowie an 40 Franchise-Standorten. Der Jahresumsatz von Butlers lag zuletzt bei rund 95 Millionen Euro. (Foto: imago/Ralph Peters)