Erstmals im Kölnischen Kunstverein wird im diesem Jahr begleitend zur ART Cologne die "Dark Fair" ausgerichtet. Als subversive und experimentelle Miniaturkunstmesse wird bei der "Dark Fair" auf den Gebrauch von natürlichen oder elektrischen Licht verzichtet. Ausgewählte internationale Galerien und Künstler präsentieren ihre Lichtskulpturen, Videos und Performances nur unter Verwendung von Kerzenlicht, Blitzlicht und Öllampen.
Der erste "Dark Fair 2008" am Swiss Institut in New York war ein voller Erfolg. In der Tradition alternativer Kunstmessen, wie der "Unfair", die 1992 und 1993 in Köln stattgefunden hat, haben die Organisatoren die zweite Ausgabe "Dark Fair 2009" nach Köln eingeladen.
Der Kölnische Kunstverein hat sich "die Beförderung der Kunst auf jede ihm zu Gebote stehende Weise zu bezwecken" als Ziel gesetzt und diese verfolgt er auch heute noch durch ein ausgewähltes Programm: Während der "Dark Fair" ist eine Videonacht von Matthew Higgs und eine Gruppenausstellung "Submerging Artists" mit Unterwasserskulpturen geplant. Mauren Paley präsentiert ein Special Screeing von Lars Laumanns "Morissey Fortelling the Death of Diana" und Julia Stoschek ein Videoprogramm.
"Dark Fair 2009" ist ein Projekt von Milwaukee International in Kooperation mit dem Kölnischen Kunstverein und der ART Cologne. Zu den ausstellenden Künstlern zählen unter anderen Donald Baechler, Olaf Breuning und Santiago Cucullu. Es ist die Gelegenheit für junge Künstler um auf sich aufmerksam zu machen. Im Gegenteil zu der Hauptmesse ART Cologne stellt die Miniaturmesse Nachwuchskünstler in den Mittelpunkt und gibt ihnen die Möglichkeit in der alternativen Kunstmesse Fuß zu fassen.
"Dark Fair" läuft noch bis Sonntag, 26. April, jeweils von 18 bis 24 Uhr.