Spätestens wenn das Verkehrsschild an seinem Platz ist, muss dieser Radfahrer Richtung Innenstadt auf der Nordseite der Deutzer Brücke mit legalem Gegenverkehr rechnen. Foto: Jürgen Schön
Seit Dienstag dürfen Radfahrer auch die Nordseite der Deutzer Brücke in beide Richtungen befahren. Auf der Südseite ist das schon seit Jahren möglich.
45.000 Euro hat es sich die Stadt die Maßnahme kosten lassen.
„Damit wird ein wichtiges Stück der Ost-West-Achse für Radfahrer ein bisschen bequemer“, freuen sich Kölns Fahrradbeauftragter Jürgen Möllers und Innenstadt-Bürgermeister Andreas Hupke. Zur Zeit wird die Deutzer Brücke durchschnittlich von mindestens 5.000 Radlern am Tag befahren, zwei Drittel davon nutzen bislang die Südseite. Man rechnet damit, dass hier künftig bis zu 10.000 am Tag den Rhein überqueren..
Dadurch soll auch die Hohenzollernbrücke entlastet werden, wo sich Radfahrer und Fußgänger einen engen Weg teilen müssen. Hier dagegen stehen sechs Meter Breite zur Verfügung. „Natürlich müssen die Radfahrer ihre Geschwindigkeit dem Verkehr anpassen“, mahnt eine Polizeisprecherin zur gegenseitigen Rücksichtnahme.
Besser ereichbar
Auch die Erreichbarkeit der Deutzer Brücke wurde vereinfacht. War sie bisher nur südlich des Hotels Maritim über mehrere Umwege erreichbar, gelangt man nun zügig und ohne Ampelüberwege über die Markmannsgasse auf die Brücke. Um den Radweg vor dem Lanxess-Gebäude an der Minder Straße dem erwarteten Anstieg anzupassen, waren dort neue Pflasterungen nötig – der Hauptkostenfaktor. (js)