
Die Schule der magischen Tiere 2
Ida Kronberg und ihr Freund, der Fuchs Rabbat, müssen das Geheimnis um die magischen Tiere bewahren. Gleichzeitig feiert die Schule der Magischen Tiere ein Jubiläum. Am Tag der Feierlichkeiten möchte die Klasse ein Musical aufführen. Zur selben Zeit verliebt sich der Schüler Jo in Ida, was problematisch werden könnte. Außerdem gibt es da noch das Geheimnis um die Löcher im Schulhof, welches Ida und Rabbat neugierig macht.
Bewertung durch die FBW
Neue Mitschüler:innen, neue magische Tiere, neue Abenteuer, die es zu bestehen gilt: Auch im zweiten Teil der Verfilmungen der erfolgreichen Buchreihe von Margit Auer mit Buchillustrationen von Nina Dulleck geht es wieder lustig, bunt und tierisch abwechslungsreich zu. Dabei übernehmen der Regisseur Sven Unterwaldt und sein Team die Charaktere des ersten Teils, die das Publikum bereits ins Herz geschlossen hat, und bringt sie zusammen mit den spannenden neuen tierischen und menschlichen Charakteren. Mit Anna-Lena, die als schüchternes Mädchen nicht im Rampenlicht stehen will und dabei doch ein ganz großes Talent zum Singen besitzt, gibt es eine neue Hauptfigur, mit der sich viele junge Zuschauende identifizieren können. Lilith Jolie Johna spielt Anna-Lena erfrischend natürlich, ebenso überzeugen kann der Rest des jugendlichen Casts, allen voran Emilia Maier als Ida, Emilia Pieske als Helene, Leonard Conrads als Benny und Loris Sichrovsky als Jo. Und das Chamäleon Kasper und Pinguin Juri (großartig gesprochen von Rick Kavanian und Axel Stein) sorgen zusammen mit den anderen tierischen Freunden für jede Menge Spaß und Situationskomik, die mit einem exzellenten Gespür für Timing und Spannung inszeniert wurde. Der erwachsene Cast, der wie bereits im ersten Teil mit Justus von Dohnanyi, Nadja Uhl, Milan Peschel, Marleen Lohse und Heiko Pinkowski hochkarätig besetzt ist, hält sich wohltuend zurück und überlässt den jugendlichen und tierischen Darsteller:innen das Kommando. Auf diese Weise erzählt der Film konsequent auf Augenhöhe der Zielgruppe und übermittelt glaubhaft ihre Lebenswirklichkeit, verbunden mit Freundschaft, Streitereien, erster Liebe und dem Erlernen von einem gemeinsamen Miteinander. Ein gutes Erzähltempo, ein cooler Soundtrack und kreative Bildideen machen den zweiten Teil der Buchverfilmung zu einer würdigen Fortsetzung....mehr
Diese Rezension wurde von der Filmbewertungsstelle Wiesbaden verfasst.