Auflösung
Richtig! Sehr Gut!Leider falsch.
Kölner kennen den "Thekenschaaf" heutzutage eher unter einem anderen Namen: Dem "Beichtstuhl". Der ist jedoch weniger ein Ort an dem Brauhaus-Gäste ihre Trunksucht beichten - wobei es dafür sicherlich Bedarf gab. Der Beichtstuhl, der so wegen seines Aussehens genannt wird, war ein Kämmerchen mit großen Fenstern und offener Sicht in den Raum. Der Gastwirt konnte von dort die Arbeitsabläufe und seine Gäste beobachten."Schaaf" bedeutet übrigens Schrank - Thekenschaaf heißt also Thekenschrank.
Seit dem 19. Jahrhundert saß der Wirtshauschef in dem "Kontörchen" mit guter Sicht auf Schankraum und Gaststube. Gleichzeitig verkaufte er teure Waren wie Schnaps und Zigarren. Heute gibt´s den "Thekenschaaf" noch in einigen Kölner Brauhäusern, meistens wird er jedoch nicht für seinen ursprünglichen Zweck genutzt.