Museum der Museen

Ferdinand Brütt Gemäldegalerie, 1887, Öl auf Leinwand Museum Giersch, Frankfurt
Foto: Museum Giersch

Von der Wunderkammer und barocken Gemäldegalerie über die radikalen Konzepte von Daniel Spoerri und John Cage bis hin zum Museum der Zukunft – das Wallraf lädt im Winter 2024/25 mit „Museum der Museen” zu einer „Zeitreise durch die Kunst des Ausstellens und Sehens” ein. Anlass ist das 200. Todesjahr von Ferdinand Franz Wallraf, der den Grundstein für Kölns erstes Museum legte. Die Ausstellung zeigt, wie sehr die Kunstbetrachtung von den Menschen abhängt, die im Museum Regie führen.

Die Kunst- und Wunderkammer gilt als Frühform des Museums und vereinte kostbare Kunstgegenstände, seltene Naturobjekte und Kuriositäten. Auch das „Museum der Museen” beginnt mit einer Wunderkammer, um das Publikum zu faszinieren.

Nach einem Stopp bei barocken Gemäldegalerien führt die Zeitreise in das „Wallrafianum” und das Wallraf-Richartz-Museum der 1910er Jahre. Dort sorgte Direktor Alfred Hagelstange mit seiner progressiven Hängung für Aufsehen. Auch Daniel Spoerri und John Cage erregten viel Aufsehen in der Museumswelt. Beide Konzepte werden in der Sonderschau zum Leben erweckt.

Wie geht es weiter mit dem Ausstellen und Sehen in einer Zeit, in der Kunst jederzeit abrufbar ist? Am Ende der Ausstellung geben zeitgenössische Künstlerinnen und Expertinnen ihre Antworten. Die Idee zur Ausstellung stammt von Wulf Herzogenrath, kuratiert wird sie von Anne Buschhoff und Ricarda Hüpel.

Öffnungszeiten:

Dienstag bis Sonntag : 10 bis 18 Uhr Jeden 1. und 3. Donnerstag (langer Donnerstag) im Monat: 10 bis 22 Uhr An Feiertagen: 10 bis 18 Uhr

Die Ausstellung ist noch bis zum 9. Februar 2025 zu sehen.