Seit Ende der 70er Jahre arbeitet Matt Johnson unter dem Namen The The an seinem musikalischen Werk. Der Brite ist das einzige permanente Mitglied des Kollektivs, das sich in all den Jahren immer wieder neu erfunden hat. Seit dieser Zeit hat er dutzendweise mit bekannten (Johnny Marr, Neneh Chery, Marc Almond, Gail Ann Dorsey, Sinéad O’Connor etc.) und weniger bekannten Musiker-innen zusammengearbeitet. Bis zum Jahr 2000 kamen The The auf sechs Studioalben, mit denen die Band einen enormen Einfluss auf die britische Musik ausgeübt hat. Vom Postpunk der frühen Jahre über groovige Tracks bis hin zum Blues entwickelte sich dabei ein sehr eige ner Sound, der durch Johnsons charakteristische Stimme immer wiedererkennbar bleibt. Mit seiner Arbeit hat er sich einen bleibenden Ruf als mutiger und kompromissloser Künstler erworben, der sich mit dunklen Herzensangelegenheiten beschäftigt und dabei durchaus auch gesellschaftspolitische Kommentare abgibt. Zwischendurch nahmen sich The The eine Auszeit, die aber spätestens mit der „The Comeback Special“-Tour im Jahr 2018 und neuen Veröffentlichungen zu Ende ging. Dass in der langen Geschichte von The The das Wort „Soul“ immer wieder auftauchts ist sicher kein Zufall, von Matt Johnsons neo-psychedelischem Debütalbum „Burning Blue Soul“ von 1981 über die sich wandelnde Musikalität des Nachfolgers „Soul Mining“ von 1983 bis hin zum Namen der „Ensouled World“-Tour, die dieses 2024 zum Jahr von The The macht und die Johnson und seine Crew im September für zwei Konzerte nach Deutschland bringt.
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