Bisher unveröffentlichte Aufnahmen
Köln an der Seine. Der Pavillon der Stadt Köln auf der Pariser Weltausstellung 1937
Zwei Jahre vor Beginn des Zweiten Weltkriegs präsentieren sich die Nationen auf der Weltausstellung in Paris. Die Ausstellung "Köln an der Seine" präsentiert den bislang unveröffentlichten Fotoschatz von Karl Hugo Schmölz, der die Weltausstellung und den Kölner Pavillon in brisanten Aufnahmen festhielt.
An der Seine standen sich die monumentalen Pavillons der Sowjetunion und des Deutschen Reiches direkt gegenüber - Konfrontation der Regime in einer Zeit, als in Europa die Demokratie an Boden verlor. Als weltweit einzige Stadt errichtete Köln in Paris einen eigenen Pavillon, mit einem Restaurant direkt am Fluss. Die Leichtigkeit und Offenheit des Kölner Baus kontrastierte deutlich mit der pathetischen Strenge des deutschen Pavillons.
Die Aufnahmen vom damals erst 19-jährigen Karl Hugo Schmölz, später bekannter Architektur- und Werbefotograf, dokumentieren ein eindrucksvolles Panorama des Jahres 1937, das Heinrich Mann als „das eigentlich kritische Europas" bezeichnete. Die Ausstellung erzählt von einer heute vergessenen Episode der deutsch-französischen Geschichte, mit Köln im Zentrum der Aufmerksamkeit.
Quelle sowie weitere Informationen unter www.museenkoeln.de.
(zuletzt aktualisiert: 31. Oktober 2019 - 13:20 Uhr)