Museum Ludwig
Familienbande. Die Schenkung Schröder
Die Ausstellung im Museum Ludwig zeigt vom 13. Juli bis 29. September die eigenwillige und sinnliche Seite der Kunst der 1990er und 2000er Jahre und fragt nach ihren besonderen Bedingungen in Köln auch im Verhältnis zu New York.
Der Sammler Alexander Schröder schenkt dem Museum Ludwig 29, teilweise raumgreifende Werke aus seiner Sammlung von Künstlern und Künstlerinnen wie Kai Althoff, Cosima von Bonin, Tom Burr, Lukas Duwenhögger, Isa Genzken und Danh Vô. "Familienbande. Die Schenkung Schröder" stellt sie der Öffentlichkeit zusammen mit einer Auswahl aus der Sammlung des Museum Ludwig vor.
Die Kunst der Wende zum 21. Jahrhundert
In den 1990er Jahren begann sich in Köln eine neue Kunstszene zu formieren: Es entstanden neue junge Galerien, Zeitschriften wie Texte zur Kunst und der alternative Ausstellungsraum "Friesenwall 120".
Alexander Schröder verfolgte diesen Aufbruch aus Berlin. Bereits als Kunststudent an der Hochschule der Künste Berlin gründete er mit Thilo Wermke eine eigene Galerie. Gleichzeitig begann er, mit einem besonderen Blick, die Kunst der 1990er und 2000er Jahre zu sammeln.
Heute vermittelt seine Sammlung die eigenwillige und sinnliche Seite der durch die Konzeptkunst geprägten Jahre. Sie macht deutlich, welche Bedeutung Kunstgemeinschaften und Kollaborationen in wechselnden Konstellationen hatten. Nähe und Distanz, Verbindlichkeit und Konkurrenz, Ein- und Ausschluss traten in produktive Reibung zueinander.
Quelle sowie weitere Informationen unter www.museenkoeln.de.
(zuletzt aktualisiert: 16. Juli 2019 - 9:30 Uhr)