6. November bis 22. November 2014
Bettina Marx - BRAHN
Gedankensprünge - in raumgreifender Form festgehalten. Mit ihrer Ausstellung "BRAHN" widmet sich die Künstlerin Bettina Marx der Flüchtigkeit des Gedachten und fügt die Einzelbestandteile der Malerei zu neuen spannungsgeladenen Konstruktionen zusammen.
Große Ehre für eine große Künstlerin: Bettina Marx erhielt 2014 das Friedrich-Vordemberge-Stipendium der Stadt Köln. Anlässlich dieses Förderpreises für Bildende Kunst zeigt die artothek die Ausstellung "BRAHN" der Preisträgerin.
Eigens für die artothek hat Marx eine Raumcollage entwickelt, in der sie Vorhandenes mit Erfundenem verbindet. Sie sucht für ihre Arbeit nach existierenden Nischen und Räumen und erfindet neue, kleidet sie aus mit Bildern, die den Ort weiter beschreiben.
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Flüchtigkeit und Beiläufigkeit formen eine Landschaft als Interieur. Marx‘ Malerei entwickelt sich im Raum, der klassische Malgrund wird aufgegeben. Seine Einzelbestandteile, Stoff und Holz, fügen sich zu anderen Formen zusammen, die mehr an ein Interieur oder Möbel denken lassen, es entstehen räumliche Malobjekte.
Neben großen Papieren, die sich scheinbar von der Wand schälen, gibt es kissen- und vorhangartige Konstruktionen, Rahmen und Holzkästen. Sie alle beschreiben einen Raum voller assoziativer Verbindungen und öffnen eine andere Sichtweise. Dabei entsteht ein „Dazwischen" voller Spannung, eine Atmosphäre, die dazu neigt, etwas eben Durchdachtes fallen zu lassen und etwas noch nie Angedachtes aufzugreifen. (Fotos: © Rheinisches Bildarchiv/Kim Pottkämper)
(zuletzt aktualisiert: 21. November 2014 - 13:36 Uhr)