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20.10.2018 - 31.03.2019

KÖLN 68! Protest. Pop. Provokation.

Termin: 20.10.2018 - 31.03.2019
Ort: Kölnisches Stadtmuseum

Während der KVB-Demo 1966, auch Regenschirmdemonstration genannt, kam es zu Ausschreitungen und Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten (Privatarchiv Kurt Holl / Foto: Alfred Koch).

Mit der Sonderausstellung „KÖLN 68! Protest. Pop. Provokation.“ nimmt das Kölnische Stadtmuseum erstmals die Ereignisse in Köln rund um das Jahr 1968 in den Fokus. Eindrucksvolle Originalobjekte, Filmausschnitte und Zeitzeugeninterviews erzählen von einer Zeit des Aufbruchs, von Konflikten, neuen Protestformen, sich wandelnden Moralvorstellungen, provokanter Kunst und Musik – und zeigen eine Stadt im Ringen mit sich selbst.

"Berlin brennt, Köln pennt!" - so spotten Studierende aus anderen Universitätsstädten mit Blick auf Köln. Tatsächlich fallen die Proteste und Demonstrationen hier im Vergleich zu Städten wie Frankfurt, Hamburg oder Berlin weniger aufsehenerregend aus. Aber auch in Köln artikuliert man sich und seine Forderungen lautstark, auch hier kommt es zu teilweise gewaltsamen Auseinandersetzungen mit der Staatsmacht.

 

Tausende Flugblätter flattern 1968 aus den Druckerpressen der Kölner Studierenden. Hörsäle werden blockiert, Eier geworfen. Ein ganzes Semester lang wird gestreikt und so die konservativen Eliten durcheinandergebracht. Doch nicht nur die Studierendenschaft geht auf die Barrikaden. Ob beim Politischen Nachtgebet in der Antoniterkirche, im Republikanischen Club im Römerturm, in den Kunstgalerien oder in den Industriebetrieben, ob Schülerinnen und Schüler, Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter oder Kunstschaffende – der Protest ist in der Stadtgesellschaft allgegenwärtig.

Mode und Musik prägen die Protestbewegung und geben ihr ihren eigenen unverwechselbaren Stil und Soundtrack. In Köln entsteht eine lebendige und bunte Subkultur. Jugendliche und Studierende tanzen in Bars und Clubs zu Beat- und Rockmusik. Die Kölner Band CAN revolutioniert die Musik und erlangt Berühmtheit weit über die Stadtgrenzen hinaus.

Ihr Sprachrohr entdeckt die Kölner Protestbewegung auch in der Kunst. Ob XSCREEN, Heinrich Böll, Rolf Dieter Brinkmann, Wolf Vostell, Joseph Beuys oder Mary Bauermeister, ob der „Neumarkt der Künste“ oder die Ausstellung „Happening & Fluxus“: Die Kölner Kunstszene dieser Zeit ist in Bewegung und Aufruhr – und sie provoziert. Köln wird zu einem Epizentrum der neuen Kunstbewegung.

Quelle sowie weitere Informationen unter museenkoeln.de

(zuletzt aktualisiert: 12. Januar 2019 - 8:20 Uhr)

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